Rauchen und Impotenz
Impotenz ist die Unfähigkeit bei Männern, eine Erektion zu erreichen bzw. diese aufrecht zu erhalten, um einen befriedigenden Geschlechtsverkehr durchführen zu können. Dies kann unmittelbar in Verbindung mit dem Rauchen bzw. passiven Rauchen geschehen. Studien zur Folge steigt das Risiko, durch das Rauchen an Impotenz zu erleiden, ab einem Alter von 30 Jahren um 50 % und ab dem Alter von 40 Jahren sogar auf über 50 % höher als Männer, die nicht rauchen. Zusätzliche Studien zeigten zudem die Abnahme der Spermamenge, des Spermavolumens und der Fruchtbarkeit und das Auftreten der erektilen Dysfunktion durch das Rauchen.
Warum führen die Auswirkungen des Rauchens zur Impotenz?
Zigaretten beinhalten bis zu 4000 schädigende Giftstoffe, die beim Rauchen direkt in den Körper gelangen. Während Sie rauchen, haben diese Chemikalien und Giftstoffe eine stark negative Wirkung auf Ihren Körper, aber auch auf Prozesse wie das Herz-Kreislauf-System und auf die Gesundheit und können direkt zur Impotenz und einer beeinträchtigten Fruchtbarkeit führen und auch andere sexuelle Probleme hervorrufen.
Die Inhalation beim Rauchen wirkt sich direkt auf den Blutkreislauf aus. Die einzelnen Partikel im Rauch verstopfen die Arterien und Venen (Atherosklerose). Die giftigen Wirkstoffe beim Rauchen wirken jedes auf seine eigene oft schädliche Weise auf das Gefäßsystem. Desweiteren schädigt das Nikotin beim Rauchen die Muskeln, indem es die Arterien und Venen in den Muskeln und den Blutfluss durch den Körper angreift. All diese Faktoren tragen ihren Teil zur negativen Auswirkung der resultierenden erektilen Dysfunktion oder zur Impotenz bei.
Welche Auswirkung hat das Rauchen auf die Funktion des Penis und Impotenz?
Grundsätzlich ist der Blutfluss zum Penis bei Männern, die rauchen, recht gering, welches auf die Gefäßverkalkung und weitere Veranlagungen zurückzuführen ist. Dies tritt ein, wenn Fettablagerungen an den Wänden der Arterien vorliegen und somit der Blutfluss verringert wird. Mit der Verringerung des Blutflusses innerhalb der Arterien im Körper durch das Rauchen gelangt nicht genug Blut in den Penis. Schließlich kann durch das ständige Rauchen keine Erektion mehr erreicht werden und führt zur Impotenz. Zudem bewirkt das Nikotin, welches durch das Rauchen in den Körper gelangt, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und die Impotenz ohne mit dem Rauchen aufzuhören nicht vermieden werden kann.
Nikotin, das beim Rauchen inhaltiert wird, steht in direkter Verbindung mit dem Beginn einer Impotenz des Mannes. Während das Rauchen und vor allem das Nikotin bestimmte Hormone im Gehirn stimuliert, kann es auch das Gewebe des Penis verengen. Bei einer Verengung ist der Blutfluss zum Penis eingeschränkt, was bedeutet, dass kein Blut in den Penis fließen kann. Dies wird als akuter Vasospasmus bzw. Gefäßkrampf bezeichnet.
Während Sie rauchen, hat das inhalierte Nikotin weitere Auswirkungen auf den Penis und das Risiko für Impotenz. Grundsätzlich hat das Nikotin eine direkte Wirkung auf das Ventilsystem, welches den Blutfluss aus dem Penis nach der Erektion reguliert. Da das Ventil durch das regelmäßige Rauchen nicht korrekt funktioniert, kommt es sehr häufig vor, dass der Blutfluss aus dem Penis schneller geschieht als gewollt. Somit ist in vielen Fällen das Rauchen eine direkte Ursache für eine nur kurz anhaltende Erektion. Bei längerer Dysfunktion spricht man von Impotenz.
Beides, der akute Gefäßkrampf und die venöse Erweiterung, sind direkte Ergebnisse der Auswirkung von Nikotin. Wenn Sie das Rauchen also aufgeben, werden auch diese Erscheinungen, Potenzprobleme und Impotenz zurückgehen.